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Turkesteron

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Turkesteron zählt zur Familie der Ecdysteroide. Zu den wohl bekanntesten Ecdysteroiden gehören neben „Turkesteron“ auch die beiden Stoffe „Ecdyson“ und „Ecdysteron“. Diese drei stellen die am besten untersuchten Vertreter der Familie der Ecdysteroide dar, wobei jedes Ecdysteroid im Prinzip dieselben allgemeinen Eigenschaften aufweist. Unterschiede scheint es hier jedoch in Potenz und Wirkung zu geben, was auch für die Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle spielt. Turkesterone scheint eines der potenziell anabolsten bisher erforschten Ecdysteroide zu sein (1).

Ecdysteroide sind eine Klasse von Verbindungen (polyhydroxylierte Ketosteroide mit verschiedenen Enden), die strukturell der Gruppe der Androgene relativ ähnlich sind. Ecdysteroide sind aufgrund ihrer Funktion als Wachstumsstoffe für Pflanzen und Insekten heutzutage relativ gut erforscht. Sie kommen nach aktuellem Stand der Wissenschaft in lediglich sechs Prozent aller entdeckten Pflanzen vor. Bei Insekten dagegen insgesamt deutlich häufiger. Hier liegt ihre Funktion vor allem beim Ablauf der Häutung bzw. beim Abwerfen von Schalen, um weiteres Wachstum eines Insektes zu ermöglichen. Dieser Tatsache verdanken die Ecdysteroide auch ihren Namen: dieser leitet sich vom Begriff Ecdysis ab, was übersetzt so viel wie Häutung bedeutet.

Turkesteron an sich wird unter anderem aus der Pflanze Ajuga Turkestanica gewonnen (2). Diese distelartige Pflanze ist in Zentralasien beheimatet. Doch auch im eurasischen Raum kommt sie relativ häufig vor. Insbesondere in den Gebieten von Südsibirien, Bulgarien und Kasachstan kann man sie in der Natur auffinden. Turkesterone dient der Ajuga Turkestanica Pflanze zum Schutz vor räuberischen Insekten. Diese scheinen aufgrund des Wirkstoffes vom Verzehr der Pflanze abzusehen.

Auch bei Säugetieren kommt es bei der Aufnahme von Ecdysteroiden zu einer biologischen Wirkung, wenn diese oral eingenommen werden. Forscher bezeichneten sie als „ähnlich wie anabole Steroide, jedoch ohne androgene Wirkung“ (3). Diese fehlende androgene Wirkung ist ein entscheidender Unterschied, da es das potenzielle Sicherheitsprofil von Ecdysteroiden gegenüber tatsächlichen anabolen Steroiden steigern könnte und sie dadurch deutlich unbedenklicher sein könnten.

Derzeit deutet lediglich eine Studie der Freien Universität Berlin darauf hin, dass Ecdysteroide im menschlichen Körper eine anabole Wirkung auslösen könnten (4). In dieser von der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) in Auftrag gegebenen Studie wurde jedoch nicht Turkesteron im Speziellen untersucht, sondern das verwandte Phytoecydysteroid Ecdysteron. Diejenigen Studienteilnehmer, die über einen Zeitraum von zehn Wochen signifikante Mengen Ecdysteron konsumierten, konnten gegenüber einer Vergleichsgruppe (Placebo) signifikante Kraftsteigerungen vorweisen.

Die Autoren der Studie sprachen aufgrund der beobachteten anabolen Wirkung die Empfehlung aus, Ecdysteron auf die Liste verbotener Substanzen und Methoden im Sport zu setzen. In diesem Zusammenhang klassifizierten sie Ecdysteron als „andere Anabolika“ (3). Untermauert werden die Ergebnisse dieser Studie von zahlreichen In-vitro-Studien an menschlichen Muskelfasern, sowie einer Vielzahl von Tiermodellen. Hier wurde die verbesserte Wachstumsrate von Körpermasse bei der Einnahme von Ecdysteroiden mehrfach gezeigt (1,3,5)

Darüber hinaus scheint die Einnahme von Ecdysteroiden zahlreiche positive Nebenwirkungen aufzuweisen. Ecdysteroide besitzen Eigenschaften, die eventuell den Cholesterinspiegel und den Blutzuckerspiegel senken könnten (6,7). Außerdem wurden sie als fördernd für Immunsystem und Leber genannt, da sie die Proteinsyntheserate erhöhen könnten, und so gegebenenfalls sogar schützende Wirkungen auf das Nervengewebe aufweisen könnten (7,8).

Quellen:

(1) Syrov VN, Kurmukov AG, Sakhibov AD. Vliianie turkesterona i nerobola na aktivnost' beloksinteziruiushcheĭ sistemy pecheni mysheĭ [Effect of turkesterone and nerobol on the activity of the protein synthesizing system of mouse liver]. Vopr Med Khim. 1978 Jul-Aug;24(4):456-60. Russian. PMID: 685188
(2) Guibout, L., Mamadalieva, N., Balducci, C., Girault, J. P., & Lafont, R. (2015). The minor ecdysteroids from Ajuga turkestanica. Phytochemical Analysis, 26(5), 293-300.
(3) Gorelick-Feldman J, Cohick W, Raskin I. Ecdysteroids elicit a rapid Ca2+ flux leading to Akt activation and increased protein synthesis in skeletal muscle cells. Steroids. 2010 Oct;75(10):632-7. doi: 10.1016/j.steroids.2010.03.008. Epub 2010 Apr 2. PMID: 20363237; PMCID: PMC3815456.
(4) Isenmann, E., Ambrosio, G., Joseph, J. F., Mazzarino, M., de la Torre, X., Zimmer, P., ... & Parr, M. K. (2019). Ecdysteroids as non-conventional anabolic agent: performance enhancement by ecdysterone supplementation in humans. Archives of toxicology, 93(7), 1807-1816.
(5) Syrov VN. K mekhanizmu anabolicheskogo deĭstviia fitoékdisteroidov v organizme mlekopitaiushchikh [Mechanism of the anabolic action of phytoecdisteroids in mammals]. Nauchnye Doki Vyss Shkoly Biol Nauki. 1984;(11):16-20. Russian. PMID: 6525371.
(6) Buniam J, Chukijrungroat N, Rattanavichit Y, Surapongchai J, Weerachayaphorn J, Bupha-Intr T, Saengsirisuwan V. 20-Hydroxyecdysone ameliorates metabolic and cardiovascular dysfunction in high-fat-high-fructose-fed ovariectomized rats. BMC Complement Med Ther. 2020 May 6;20(1):140. doi: 10.1186/s12906-020-02936-1. PMID: 32375750; PMCID: PMC7203795.
(7) Lafont R, Dinan L. Practical uses for ecdysteroids in mammals including humans: an update. J Insect Sci. 2003;3:7. doi: 10.1093/jis/3.1.7. PMID: 15844229; PMCID: PMC524647.
(8) Catalan RE, Aragones MD, Godoy JE, Martinez AM. Ecdysterone induces acetylcholinesterase in mammalian brain. Comp Biochem Physiol C Comp Pharmacol Toxicol. 1984;78(1):193-5. doi: 10.1016/0742-8413(84)90068-9. PMID: 6146468.