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Tagetes

Die Tagetes, die auch unter den Bezeichnungen Studentenblume, Sammetblume, türkische Nelke oder Totenblume bekannt ist, ist eine Pflanze, deren oberhalb der Erde wachsende Teile zur Herstellung von Medizin verwendet werden. Die Tagetes wird bei Problemen im Bereich des Verdauungstraktes inklusive schlechtem Appetit, Blähungen, Magenschmerzen, Koliken, Wurmbefall des Darms und Ruhr eingesetzt. Sie wird außerdem bei Husten, Erkältungen, Mumps, Wassereinlagerungen und wunden Augen, sowie zur Anregung des Schwitzens verwendet. Frauen verwenden die Tagetes, um die Menstruation einzuleiten, wunde Brustwarzen zu behandeln und Fehlgeburten zu verhindern. Tagetesprodukte werden manchmal zur Behandlung von Geschwüren direkt auf die Haut aufgetragen. Die Blüten der Tagetes werden zur Abwehr von Mücken verwendet. Der Saft der Blätter wird zur Behandlung von Ekzemen auf die Haut aufgetragen. Da Öl wird zur Behandlung von Wundmaden auf die Haut aufgetragen. In Nahrungsmitteln und Getränken kommt die Tagetes als Geschmackskomponente zum Einsatz.Im Bereich der industriellen Herstellung wird das Öl der Tagetes als Duftstoff in Parfum verwendet. Die getrockneten und gemahlenen Blüten der Tagetes werden als Hühnerfutter verwendet, um die charakteristische gelbe Farbe der Haut und des Eidotters zu verstärken.

Wie wirkt die Tagetes?

Die Tagetes enthält Inhaltsstoffe, die dabei helfen könnten, entzündliche Schwellungen und Krämpfe zu lindern, die Nerven zu beruhigen und den Blutdruck zu senken.

Wie effektiv ist die Tagetes?

Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Tagetes Produkten bei schlechtem Appetit, Blähungen, Magenschmerzen, Koliken, Wurmbefall des Darms, Ruhr, Erkältungen, Husten, Mumps, Wassereinlagerungen, wunden Augen, Menstrualproblemen und wunden Brustwarzen, sowie bei einer Verwendung zur Anregung des Schwitzens und zur Verhinderung von Fehlgeburten treffen zu können.

Auch bezüglich Effektivität einer Verwendung des Öl auf der Haut bei Wundmaden, einer Verwendung der Blätter auf der Haut bei Geschwüren, einer Verwendung der Blätter und des Saftes auf der Haut bei Ekzemen, sowie einer Verwendung der getrockneten und gemahlenen Blüten auf der Haut zur Abwehr von Insekten gibt es nicht genügend wissenschaftliche Informationen.

Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Tagetes Produkten bei diesen Anwendungen bewerten zu können.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Tagetesprodukte sind in nahrungsmittelüblichen Mengen sicher und unbedenklich, doch es gibt nicht genügend Informationen darüber, ob Tagetesprodukte in größeren medizinischen Mengen sicher und unbedenklich sind. Bei einem Hautkontakt kann die Tagetes Pflanze Hautausschläge hervorrufen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Tagetesprodukte sind während Schwangerschaft und Stillzeit in nahrungsmittelüblichen Mengen sicher und unbedenklich, doch es gibt nicht genügend Informationen darüber, ob Tagetesprodukte in größeren medizinischen Mengen sicher und unbedenklich sind. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen größere Mengen sicherheitshalber meiden.

Allergien auf Besenkraut und verwandte Pflanzen: Tagetes könnte bei Menschen, die empfindlich auf Pflanzen der Asteraceae/Compositae Familie reagieren, allergische Reaktionen hervorrufen. Mitglieder dieser Pflanzenfamilie umfassen unter anderem Besenkraut, Chrysanthemen, Ringelblumen, Gänseblümchen und viele weitere. Wenn man unter Allergien leidet, sollte man vor der Einnahme von Tagetesprodukten seinen Arzt konsultieren.

Wechselwirkungen

Zum augenblicklichen Zeitpunkt liegen keine Informationen über Wechselwirkungen der Tagetes mit Medikamenten oder Supplements vor.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Tagetes Produkten hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Tagetes Produkte treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.