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Stinkkohl

Sinkkohl, der auch unter dem lateinischen Namen Dracontium foetidum bekannt ist, ist eine Pflanze, die ihren Namen aufgrund des unangenehmen Geruchs trägt, den sie freisetzt. Wurzel und Wurzelstamm dieser Pflanze werden zur Herstellung von Medizin verwendet. Stinkkohl wird bei einer großen Bandbreite von Leiden eingesetzt. Er wird zur Behandlung von Atemproblemen inklusive Bronchitis, Asthma, Husten und Keuchhusten verwendet. Stinkkohl wird außerdem bei schmerzhaften Leiden wie rheumatischen Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Zahnschmerzen eingesetzt. Einige Menschen verwenden Stinkkohl bei Störungen im Bereich des Nervensystems inklusive Spasmen, Krämpfen und Epilepsie. Stinkkohl wird auch zur Behandlung von Infektionen wie Krätze, Borkenflechte und Wurmbefall eingesetzt. Andere Anwendungsbereiche umfassen die Behandlung von Krebs, Wassereinlagerungen, starken Blutungen, Angstzuständen, Schlangenbissen, Hautkrankheiten, Schwellungen und Wunden. Des Weiteren wird Stinkkohl zur Anregung des Verdauungssystems verwendet. Die jungen Blätter, die Wurzel und die Strünke des Stinkkohls werden gekocht und gegessen.

Wie wirkt Stinkkohl?

Stinkkohl enthält Chemikalien, die Schmerzen lindern und eine Entspannung hervorrufen.

Wie effektiv ist Stinkkohl?

Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Stinkkohl bei Bronchitis, Asthma, Keuchhusten, rheumatischen Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Spasmen, Krämpfen, Epilepsie, Wurmbefall, Borkenflechte, Krätze, Krebs, Wassereinlagerungen, starken Blutungen, Angstzuständen, Schlangenbissen, Hautgeschwüren, Schwellungen und Wunden, sowie bei einer Verwendung zur Anregung des Verdauungssystems treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Stinkkohl bei diesen Anwendungen bewerten zu können.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Stinkkohl scheint für die meisten Menschen sicher und unbedenklich zu sein. Große Mengen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, eingeschränktes Sehen und Magenkrämpfe hervorrufen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Die Verwendung von Stinkkohl könnte während der Schwangerschaft nicht sicher und unbedenklich sein. Stinkkohl könnte die Menstrualperiode einleiten oder Kontraktionen des Uterus hervorrufen. Beides kann zu Fehlgeburten führen. Störungen im Bereich von Magen und Darm wie gastroösphagealer Reflux, Geschwüre, Kolitis Ulcerosa oder Morbus Crohn: Die Einnahme von Stinkkohl könnte diese Erkrankungen verschlimmern.

Nierensteine: Stinkkohl enthält Oxalat, eine Chemikalie, die der Körper zur Herstellung von Nierensteinen verwendet. Die Einnahme von Stinkkohl könnte Nierensteine verschlimmern.

Wechselwirkungen

Zum augenblicklichen Zeitpunkt liegen keine Informationen über Wechselwirkungen von Stinkkohl mit Medikamenten oder Supplements vor.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Stinkkohl hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Stinkkohl treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.