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Silizium

Silizium ist ein Halbmetall und in seiner Eigenschaft als Halbleiter geradezu berühmt geworden. Es besitzt die Ordnungszahl 14 im Periodensystem der Elemente und die Abkürzung Si. Es ist nach dem Sauerstoff das zweithäufigste Element auf der Erdoberfläche. Silizium kommt in der Natur nicht elementar vor. Es ist in zahlreichen anorganischen Mineralien, wie z.B. dem Quarz (Sand), Feldspat, Glimmer oder dem Turmalin enthalten. Etwa 90 % der Erdkruste bestehen aus Siliziumverbindungen. 1823 wurde Silizium von dem schwedischen Chemiker Jöns Jakob Berzelius (1779 - 1848) aus Siliziumtetrafluorid gewonnen. Silizium wird vor allem in der Halbleitertechnik, sowie in Sonnenkollektoren und Batterien verwendet. Glas wird aus Siliziumverbindungen (Quarzsand) hergestellt. Außerdem wird es als Sand für jedes Bauwerk benötigt. Weiterhin ist Silizium ein Hauptbestandteil von Silikon, das neben Silizium die Elemente Kohlenstoff und Sauerstoff enthält. Im Körper wird Silizium vor allem in Bindegeweben und Knochen eingelagert.

Mangelerscheinungen

Ein Siliziummangel kann zu Wachstumsstörungen und einer Reihe von Hauterkrankungen wie chronischen Ekzemen und Juckreiz (Pruritus) führen. Brüchige Nägel und Haarausfall können auch Symptome eines Siliziummangels sein. Ernstere Folgen bestehen möglicherweise in einer verminderten Elastizität bestimmter Anteile der Blutgefäßwände infolge Kollagenmangels und in Osteoporose.

Bedarf

Der tägliche Bedarf wird auf 40 Milligramm täglich geschätzt. Silizium ist vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kartoffeln, einer Reihe von Getreidesorten, Spinat und Obst enthalten.