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Löwenzahn

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Der Löwenzahn (Taraxacum Officinale) wächst auf Wiesen und an feuchten aber auch an eher trockenen Plätzen wo andere Pflanzen schon nicht mehr gedeihen können. Es darf nur nicht zu feucht bzw. sumpfig sein. Die Pflanze gilt als sehr anpassungsfähig, wächst üppig und regeneriert sich (z.B. nach Abgrasung durch Weidetiere) sehr schnell. Die Blätter wachsen in Rosettenform und haben gezahnte Ränder (daher der Name). Die Blüten haben eine satte gelbe Farbe, ähnlich der Sumpfdotterblume. Die Blüten schließen sich bei Einritt der Dämmerung zum Zentrum hin. Das Auffällige an ihnen ist, dass sie sich bei schlechtem Wetter oder trüben Tagen, oder bei Herannahen eines Regen-Gewittertiefs wieder schließen bzw. erst gar nicht öffnen.

Die Blüten sitzen auf einem 5cm bis 35 cm langen Stiel der innen hohl ist. Die Pflanze enthält in Stiel und Wurzel einen weißen Milchsaft. Löwenzahn ist sehr vielseitig. Er wird häufig auch als Nahrungsmittel angewendet. So zum Beispiel als Salat aber auch !als Futtermittel auf den Weiden und als Hasenfutter. Wobei allerdings nur die Blätter zur Verwendung kommen. Es ist beobachtbar, dass Weidetiere bei Verzehr von Löwenzahn die Blüten und Blütenstängel meiden und auch Hasen gibt man die Blutenstengel und die Wurzel nicht zu fressen. Der Milchsaft wurde früher zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet (griechisch: taraxis=Augenentzündung und akeomai= ich heile Taraxacum)

Bestandteile/Inhaltsstoffe

Als da wären zu nennen, Kalium, Calcium, Mangan, Natrium, Schwefel, Kieselsäure, Cholin, Bitterstoffe, Stärke als Inulin (ca. 15%), Fette, Enzyme, Wachs, Schleim, Kautschuk, ca. 4,5% Zuckerstoffe, Lävulin und Taraxin. Der Milchsaft ist eine, bei Austritt verlebende, Emulsion mit Gummi,-Harz,- und Kautschuckkörnchen als Suspension Einnahme bzw. Verzehr der Milch verursacht, wie schon Hahnemann bemerkte, Leibbeschwerden, weshalb sie als toxisch angesehen wird. Der Gehalt der einzelnen Stoffe schwankt stark und ist abhängig vom Zeitpunkt der Ernte. Im Frühjahr ist der Bitterstoffgehalt am höchsten. Im August ist der Inulingehalt am höchsten und im September der Taraxingehalt.

Phytotherapeutische Anwendungsgebiete

Verdauungsbeschwerden, zur Blutreinigung z.B. bei Frühjahrskuren, Oberbauchbeschwerden (Leber-Galle, Bauchspeicheldrüse, Magenbeschwerden), Blasenleiden, Gelenkleiden, bei Beschwerden innerhalb des rheumatischen Formenkreises, Hautausschläge, zur Entschlackung. Löwenzahn hat eine stark diuretische Wirkung (nicht Abends einnehmen! s.o.). Daher kann er auch gut bei herzbedingten Ödemen angewendet werden. Im Bereich des Leber-Galle-Systems fällt Taraxacum off. besonders bei Stauungsikterus spezifisch auf. Weitere Anwendungsgebiete sind Wassersucht, Gicht, Lungenblutungen, Verschleimungen der Lunge, Hämorrhoiden. Da Taraxacum off. starke diuretische Wirkung besitzt ist anzunehmen, dass es auch bei Nieren-Blasenleiden mit polyuretischem Symptombild (Blasenschwäche mit häufigem Harndrang, Nykturie) Wirkung zeigt.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Löwenzahn ist für die meisten Menschen wahrscheinlich sicher und unbedenklich, wenn er in nahrungsmittelüblichen Mengen verwendet wird. Löwenzahl ist bei einer Verwendung in höheren medizinischen Mengen möglicherweise sicher und unbedenklich.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Sicherheit von Löwenzahnprodukten während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen sicherheitshalber auf Löwenzahnprodukten verzichten.

Allergien auf Besenkraut und verwandte Pflanzen: Löwenzahn könnte bei Menschen, die empfindlich auf Pflanzen der Asteraceae/Compositae Familie reagieren, allergische Reaktionen hervorrufen. Mitglieder dieser Pflanzenfamilie umfassen unter anderem Besenkraut, Chrysanthemen, Ringelblumen, Gänseblümchen und viele weitere. Wenn man unter Allergien leidet, sollte man vor der Einnahme von Löwenzahnprodukten seinen Arzt konsultieren.

Wechselwirkungen

Bei einer Kombination von Löwenzahn mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Antibiotika (Quinolon Antibiotika)

Löwenzahn könnte die Menge an Antibiotika, die der Körper absorbiert, reduzieren. Die Einnahme von Löwenzahn in Kombination mit Quinolon Antibiotika könnte die Wirksamkeit dieser Antibiotika reduzieren.

Lithium

Löwenzahn könnte eine entwässernde (diuretische) Wirkung besitzen. Die Einnahme von Löwenzahn kann die Lithiumausscheidung durch den Körper beeinträchtigen, was in erhöhten Lithiumspiegeln und ernsthaften Nebenwirkungen resultieren könnte. Aus diesem Grund ist es wichtig vor der Verwendung von Löwenzahn den behandelnden Arzt zu konsultieren, wenn man Lithium einnimmt. Es kann sein, dass die Lithiumdosierung angepasst werden muss.

Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (Cytochrom P450 1A2(CYP1A2) Substrate)

Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Löwenzahn könnte die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, reduzieren. Die Einnahme von Löwenzahn in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, kann Wirkungen und Nebenwirkungen einiger Medikamente verstärken. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von Löwenzahn den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.

Medikamente, die über die Leber abgebaut werden (glukoronidierte Medikamente)

Der Körper baut einige Medikamente ab, um sie ausscheiden zu können. Die Leber hilft beim Abbau dieser Medikamente. Löwenzahn könnte die Geschwindigkeit, mit der einige Medikamente von der Leber abgebaut werden, erhöhen. Dies könnte die Wirksamkeit einiger dieser Medikamente reduzieren.

Diuretika (kaliumsparende Diuretika)

Löwenzahn enthält signifikante Mengen an Kalium. Einige Diuretika können die Kaliumspiegel im Körper erhöhen. Die Einnahme von einigen Diuretika in Kombination mit Löwenzahn könnte die Kaliumspiegel im Körper zu stark erhöhen.