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Gelatine

Was ist Gelatine?

Gelatine ist ein Protein, das aus der Haut und den Knochen von Schweinen und Rindern hergestellt wird. Gelatine ist ein weit verbreiteter Inhaltsstoff in einer Vielzahl von Produkten, zu denen unter anderem Makeup, Nahrungsmittel, Medikamente und Impfstoffe gehören.

Wofür wird Gelatine verwendet?

Viele Menschen, die unter Arthritis leiden, verwenden Gelatine Supplements. Gelatine enthält Kollagen, welches das Material darstellt, das die Knochen in den Glenken polstert. Die Idee hinter der Verwendung von Gelatine besteht darin, dem Körper Kollagen zur Verfügung zu stellen, das er in die Gelenke einbauen kann. Dies ist jedoch wahrscheinlich nicht der Fall, da Gelatine nach dem Verzehr in die einzelnen Aminosäuren aufgebrochen wird und somit nicht intakt in die Gelenke gelangen kann. Es gibt jedoch trotzdem Hinweise darauf, dass Gelatine Gelenkschmerzen bei Menschen, die unter Osteoarthritis leiden, lindern könnte. Im Rahmen von mit Tieren durchgeführten Untersuchungen reduzierten Gelatine Supplements darüber hinaus Schwellungen, die durch eine rheumatische Arthritis hervorgerufen wurden. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen, bevor man eine abschließende Aussage bezüglich der Effektivität von Gelatine bei diesen Anwendungsfällen treffen kann.

Dosierung

Für Gelatine gibt es keine festgelegte Standarddosierung.

Kann man Gelatine natürlich über die Nahrung zu sich nehmen?

Gelatine ist ein in Nahrungsmitteln häufig vorkommender Inhaltsstoff.

Risken und Nebenwirkungen?

  • Nebenwirkungen: Gelatine Supplements können Nebenwirkungen wie Magenprobleme, Aufstoßen und ein Aufblähen hervorrufen. Darüber hinaus reagieren einige Menschen allergisch auf Gelatine.
  • Risiken: Wenn sie in Form von Lebensmitteln verzehrt wird, wird Gelatine als sicher und unbedenklich angesehen. Über die Sicherheit der Einnahme hoher Dosierungen von Gelatinesupplements ist nichts bekannt. Einige Experten haben die Befürchtung, dass Gelatine mit bestimmten tierischen Krankheitserregern kontaminiert sein könnte. Bisher gibt es jedoch noch keine bekannten Fälle einer solchen Krankheitsübertragung.