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Färberkrapp

Färberkrapp ist eine Pflanze, deren Wurzel zur Herstellung von Medizin verwendet wird. Trotz ernsthafter Sicherheitsbedenken wird Färberkrapp zur Verhinderung und Auflösung von Nierensteinen, sowie zur Behandlung von allgemeinen Menstrualproblemen und Problemen im Bereich des Harntrakts eingesetzt.

Wie wirkt Färberkrapp?

Die in Färberkrapp enthaltenen Chemikalien könnten dabei helfen Nierensteine zu verhindern.

Wie effektiv ist Färberkrapp?

Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Färberkrapp bei Nierensteinen, Menstrualproblemen und Problemen im Bereich des Harntrakts treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Färberkrapp bei diesen Anwendungen bewerten zu können.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Färberkrapp wird als nicht sicher und unbedenklich angesehen. In Färberkrapp enthaltene Chemikalien könnten Krebs auslösen. Die Verwendung von Färberkrapp kann außerdem zu einer rötlichen Verfärbung von Urin, Speichel Schweiß, Tränen und Muttermilch führen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen

Schwangerschaft und Stillzeit: Die Verwendung von Färberkrapp während der Schwangerschaft ist nicht sicher und unbedenklich. Färberkrapp könnte die Menstruation einleiten, was zu einer Fehlgeburt führen könnte. Zusätzlich hierzu könnte Färberkrapp Geburtsdefekte hervorrufen. Es ist auch während der Stillzeit am besten, auf Färberkrapp zu verzichten. Färberkrapp könnte das gestillte Kind schädigen und die Muttermilch rot färben.

Wechselwirkungen

Zum augenblicklichen Zeitpunkt liegen keine Informationen über Wechselwirkungen von Färberkrapp mit Medikamenten oder Supplements vor.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Färberkrapp hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Färberkrapp treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.

Referenzen

  1. Westendorf J, Pfau W, Schulte A. Carcinogenicity and DNA adduct formation observed in ACI rats after long-term treatment with madder root, Rubia tinctorum L. Carcinogenesis 1998;19:2163-8.