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Banaba

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Was ist Banaba?

Lagerstroemia speciosa - besser unter dem Namen Banaba bekannt – ist ein tropischer Baum, der auf den Philippinen wächst. Naturheilkundler (und Menschen, die auf der Suche nach natürlichen Wirkstoffen sind, um ihre Krankheitsbehandlung zu ergänzen) verwenden Banaba zur Behandlung von Diabetes (1). Wasser- und Ethanolextrakte der Blätter dieses Baumes werden in Kapselform verkauft und verwendet, um eine Senkung des Blutzuckers zu unterstützen oder einen Gewichtsabbau zu fördern. Diese Kapseln enthalten häufig weitere Inhaltsstoffe wie grünen Tee, grünen Kaffee, Gymnea, Tamarinde, schwarzen Pfeffer und/oder metallische Verbindungen wie Vanadium und Magnesium (1).

Aktive Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen von Banaba Extrakten

Die aktiven Inhaltsstoffe von Banaba Blattextrakten umfassen Korosolsäure, Lagerstroemin und Gallotannine (2).

Korosolsäure konnte im Rahmen von mit Menschen und Tieren durchgeführten Untersuchungen die Blutzuckerspiegel senken, was möglicherweise auf folgenden Mechanismen beruht (2, 3, 4):

  • Eine Aktivierung einer höheren Glukoseaufnahme durch die Zellen
  • Eine Hemmung des Aufbrechens von Stärke oder Sucrose in Glukosemoleküle
  • Eine Verhinderung der Herstellung von Glukose zum Zweck der Energieversorgung aus nicht

Kohlenhydratquellen (Glukoneogenese) durch den Körper

Es konnte außerdem gezeigt werden, dass Korosolsäure die Blutfettwerte (Triglyzeride, Gesamtcholesterin und „schlechtes“ LDL Cholesterin) senken kann (5). Banaba enthält außerdem Ellagitannine, ein Typ von Molekül, der in vielen Obstsorten und Nüssen wie Granatäpfeln, Erdbeeren und Mandeln enthalten ist (6). Ellagitannine wie Lagistroemin könnten die Glukosetransportaktivität durch eine Aktivierung von Glukosetransportern (GLUTs) und eine Förderung der Produktion von mehr Signalmolekülen steigern. Signalmoleküle wie Nf-kB und MAPK helfen zusammen mit GLUTs den Zellen dabei, Glukose aufzunehmen und zum Zweck der Energieversorgung zu verwenden (3, 7). PGG, eines der Schlüsselgallotannine von Banaba, hemmte in Zellstudien eine Fettzellproduktion (Adipogenese). Gallotannine sind ein Typ von Tanninsäuren – die Klasse von Verbindungen, die die Blutzuckerspiegel bei Diabetespatienten senken können. Diese Mechanismen haben einige Wissenschaftler dazu gebracht, tiefgreifendere Untersuchungen von Banabas antidiabetischem Potential zu fordern (3).

Mögliche Gesundheitsvorzüge von Banaba

Banaba kann die Blutzuckerspiegel senken

Banaba Blätter könnten über eine Verbesserung der Gkukosetoleranz dabei helfen, die Blutzuckerspiegel zu senken. Banaba kann die Glukoseproduktion im Körper um bis zu 30% reduzieren und auch den Abbau von komplexeren Kohlehydratmolekülen wie Stärke und Glukagon in Glukose reduzieren (3). Anders als bei vielen Anti-Diabetes Medikamenten konnte nicht beobachtet werden, dass Banaba eine Gewichtszunahme fördert (3). Im Rahmen einer einjährigen Studie nahmen 15 Diabetiker 100 mg reines, wasserlösliches Banaba Extrakt ein. Nach sowohl 6 als auch 12 Monaten wiesen die Probanden eine signifikant verbesserte Glukosetoleranz auf. Am Ende der einjährigen Studie waren ihre Blutzuckerspiegel um 16% gesunken, ohne dass es zu einer Unterzuckerung kam (1). Im Rahmen einer anderen klinischen Untersuchung bekamen 24 Patienten mit milder Typ 2 Diabetes dreimal täglich eine Mischung aus Banaba, grünem Tee, grünem Kaffee und Gracinia (Tamarinde). Bei den Probanden konnte eine durchschnittliche Reduzierung der Blutzuckerspiegel um 13,5% beobachtet werden (1). Bei einer anderen zweiwöchigen Studie mit 10 Typ 2 Diabetikern nahmen die Probanden 32 oder 48 mg Banaba Kapseln (mit einem Korosolsäuregehalt von 1%) pro Tag ein. Am Ende der klinischen Studie wiesen sie eine Reduzierung der Blutzuckerspiegel um 30% auf (1).

Banaba könnte bei einer Prädiabetes helfen

Auch Menschen mit einer prädiabetischen Insulinresistenz könnten von Banaba profitieren. Im Rahmen einer zwölfwöchigen klinischen Untersuchung mit 80 prädiabetischen Erwachsenen verbesserte ein Banaba Extrakt die Insulinsensitivität und hielt die Funktion der Betazellen der Bauchspeicheldrüse aufrecht. Banaba reduzierte allerdings die Blutzuckerspitzenwerte nach einer Mahlzeit nicht (8). Es bedarf weiterer klinischer Untersuchungen, um zu bestimmen, wie nützlich Banaba bei der Kontrolle einer Insulinresistenz und einer Verhinderung der Entwicklung einer Diabeteserkrankung ist.

Banaba könnte das Gewichtsmanagement unterstützen

Eine Gewichtszunahme ist eine weit verbreitete Nebenwirkung von Diabetes und unglücklicherweise scheinen viele Antidiabetesmedikamente, die zur Senkung der Blutzuckerspiegel verschrieben werden, Fetteinlagerungen zu fördern. Bei Banaba Blattextrakten konnte hingegen keine Gewichtszunahme beobachtet werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass Banaba verhindern kann, dass Glukose Speichermoleküle wie Stärke und Glukagon in Einfachzucker aufgebrochen werden. In Kombination mit einem Extrakt aus grünen Kaffeebohnen und Vitamin D3 verbesserte Banaba im Rahmen einer Studie mit 30 Diabetikern Marker der Körperkomposition (Fettmasse und fettfreie Körpermasse) (3, 9). Es reduzierte außerdem die Produktion neuer Fettzellen (Adipozyten) und senkte die Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Blut (2, 3, 4, 10). Im Rahmen einer über 60 Tage andauernden Pilotstudie mit 30 Probanden konnte eine Mischung aus Banaba, grünen Kaffeebohnen, Vitamin D3 und Moringa oleifera Blattextrakt die Körperfettspiegel im Vergleich zu einem Placebo reduzieren (11).

Banaba besitzt antioxidative Wirkungen

Ein Banaba Blattextrakt reduzierte die Superoxidspiegel bei Ratten. Wenn es nicht kontrolliert wird, kann Superoxid die Funktion der Zellen beinträchtigen und die Überlebensrate von Bakterien nach einer Infektion erhöhen (12, 13). Bei diabetischen Mäusen half ein Banaba Extrakt dabei, die Spiegel der Catalase – ein antioxidatives Enzym im Körper – zu erhöhen. Die Catalase hilft dabei, Wasserstoffperoxid (H2Os) – eine reaktive Sauerstoffverbindung – zu neutralisieren (12, 14).

Banaba Extrakt könnte das Risiko für Herzkrankheiten reduzieren

Banaba Blattextrakt enthält Gallotannine, welche eine Unterklasse der Tanninsäure darstellen. Diese Verbindungen hemmen die Produktion von Endothelin-1 – ein Protein, das stark an Herzkrankheiten beteiligt ist (3). Eine Behandlung mit Korosolsäure – eine der aktiven Verbindungen in Banaba – konnte bei Ratten mit Bluthochdruck den Blutdruck signifikant senken (1). Diese Wirkungen müssen jedoch erst noch beim Menschen untersucht werden.

Banaba könnte leberschützende Wirkungen besitzen

Eine nichtalkoholische Steatohepatitis ist eine Erkrankung der Leber, die zu einer exzessiven Akkumulation von Fett in der Leber führt. Ein exzessiver Konsum von Fruktose ist eine der Hauptursachen für diese Krankheit. Bei Ratten konnte ein Banaba Extrakt Leberschäden bei Ratten mit Steatohepatitis reduzieren und senkte darüber hinaus die Cholesterinspiegel und die ALT Spiegel im Blut (15). Auch diese Wirkungen müssen noch beim Menschen repliziert werden.

Banaba könnte entzündungshemmende Wirkungen besitzen

In Banaba Blattextrakt enthaltene Korosolsäure half bei Mäuse dabei, Entzündungen durch eine Hemmung der Bildung von Arachidonsäure zu verhindern. Dies verhinderte eine Bildung von Prostaglandinen und Leukotrienen (1). Prostaglandine sind die Hormone, die bei einer Entzündung als Nebenwirkung Schmerzen hervorrufen und Leukotriene sind Zellen, die entzündungsfördernde Zytokine freisetzen (1, 16, 17). In Zellen blockierte ein Banaba Extrakt die Aktivierung von entzündungsförderndem NF-kappaB (18).

Banaba könnte antivirale Wirkungen besitzen

In Banaba Blattextrakt enthaltene Korosolsäure, Gallussäure und Ellagsäure hemmen Enzyme, die Viren verwenden, um menschliche Zellen zu übernehmen (Proteasen und reverse Transcriptasen) In Zellen helfen diese Säuren dabei, Virusinfektionen durch Pathogene wie HRV-4 (Schnupfenvirus) und HIV zu verhindern (3, 19, 20). Diese Wirkungen wurden jedoch noch nicht bei Tieren oder am Menschen untersucht.

Banaba könnte antibakterielle Wirkungen besitzen

Im Rahmen einer Bakterienstudie konnte ein wässriges Banaba Blattextrakt erfolgreich das Wachstum schädlicher Bakterien wie S. aureus, B. subtilis, P.aeruginosa und E. coli hemmen (21). Diese antibakterielle Wirkung basiert möglicherweise auf den in Banaba enthaltenen bioaktiven Tanninen und Triterpenoide (21). Diese Wirkungen wurden noch nicht bei Tieren oder am Menschen untersucht.

Banaba im Bereich der Krebsforschung

Korosolsäure, eine der primären aktiven Verbindungen von Banaba wird zurzeit aufgrund ihres Potentials isolierte Darmkrebszellen im Labor abtöten zu können, auf eine mögliche Verwendung im Bereich der Krebstherapie untersucht (22). Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Korosolsäure 12-O-Tetradecanoylphorbol-13 Acetate (TPA) – eine Verbindung, die das Tumorwachstum fördert – hemmt. Basierend auf diesen Resultaten wollen Wissenschaftler untersuchen, ob in Banaba enthaltene aktive Verbindungen eine Entwicklung von Krebs verhindern können (23, 24).

Limitierungen

Viele der erwähnten Vorzüge von Banaba wurden im Rahmen von mit Tieren durchgeführten Untersuchungen beobachtet. Bisher gibt es nur wenige mit Banaba durchgeführte Humanstudien und diese verwendeten häufig eine Mischung von Supplements, was es schwer macht abzuschätzen, welche Vorzüge ausschließlich auf Banaba zurückzuführen sind.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Banaba ist bei kurzzeitiger oraler Einnahme für die meisten Menschen möglicherweise sicher und unbedenklich. Über die Sicherheit einer Langzeitanwendung von Banaba ist nichts bekannt.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Verwendung von Banaba während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen sicherheitshalber auf Banaba verzichten.
  • Diabetes: Banaba kann die Blutzuckerkontrolle beeinflussen, weshalb Diabetiker ihre Blutzuckerspiegel sorgfältig überwachen sollten. Wenn man unter Diabetes leidet, sollte man vor der Verwendung von Banaba seinen Arzt konsultieren.
  • Operationen: Banaba könnte die Blutzuckerspiegel beeinflussen und die Blutzuckerkontrolle während und nach Operationen erschweren. Aus diesem Grund sollte man die Einnahme von Banaba mindestens 2 Wochen vor anstehenden Operationen beenden.

 

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Bei der Kombination von Banaba mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:

Diabetesmedikamente

Banaba könnte den Blutzucker senken. Auch Diabetesmedikamente werden verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Die Einnahme von Banaba in Kombination mit Diabetesmedikamenten könnte ein zu starkes Absinken des Blutzuckerspiegels zur Folge haben. Aus diesem Grund sollte der Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden. Es ist möglich, dass die Dosierung der Diabetesmedikamente angepasst werden muss.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Banaba hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Banaba treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen. Unterschiedliche Studien haben bei Erwachsenen 32 bis 48 mg Banaba Extrakt mit einem Korosolsäuregehalt von 1% pro Tag verwendet (3).

Referenzen

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3468018/
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3468018/
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2176148/
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23082086
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20834178
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK92772/
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1483149/
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4820281/
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26871553
  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17594991
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5067667/
  12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21428214/
  13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12218958
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/gene/847
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26000287
  16. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6254151
  17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20045454
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4052798/
  19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4052798/
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23640562
  21. http://jprsolutions.info/files/final-file-56b162aa719d41.02776243.pdf
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24481288
  23. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4770773/
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8227206

Weiterführende Quellen

  1. Hattori K, Sukenobu N, Sasaki T, et al. Activation of insulin receptors by lagerstroemin. J Pharmacol Sci 2003;93:69-73.
  2. Hayashi T, Maruyama H, Kasai R, et al. Ellagitannins from Lagerstroemia speciosa as activators of glucose transport in fat cells. Planta Med 2002;68:173-5.
  3. Judy WV, Hari SP, Stogsdill WW, et al. Antidiabetic activity of a standardized extract (Glucosol) from Lagerstroemia speciosa leaves in Type II diabetics. A dose-dependence study. J Ethnopharmacol 2003;87:115-7.
  4. Kakuda T, Sakane I, Takihara T, et al. Hypoglycemic effect of extracts from Lagerstroemia speciosa L. leaves in genetically diabetic KK-AY mice. Biosci Biotechnol Biochem 1996;60:204-8.
  5. Suzuki Y, Unno T, Ushitani M, et al. Antiobesity activity of extracts from Lagerstroemia speciosa L. leaves on female KK-Ay mice. J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo) 1999;45:791-5.
  6. Unno T, Sugimoto A, Kakuda T. Xanthine oxidase inhibitors from the leaves of Lagerstroemia speciosa (L.) Pers. J Ethnopharmacol 2004;93:391-5.