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Arginin Alpha-Ketoglutarat (kurz AAKG) ist ein ernährungstechnisches Supplement, das von Bodybuildern und Sportlern zu Steigerung der Leistungsfähigkeit, zur Reduzierung der Muskelerschöpfung und zur Beschleunigung der Regeneration verwendet wird. Eine AAKG Supplementation könnte jedoch auch bei zahlreichen Krankheiten und Leiden Vorzüge mit sich bringen. In diesem Artikel werden wir beschreiben, wie AAKG wirkt und welche Gesundheitsvorzüge ihm zugeschrieben werden.

Was ist Arginin Alpha-Ketoglutarat (AAKG)?

Arginin Alpha-Ketoglutarat (AAKG) ist eine modifizierte Version der Aminosäure Arginin (1). Alpha-Ketoglutarat ist eine Zwischenverbindung einer Serie von Reaktionen, die Energie für den Körper produziert. Um die Absorption im Magen zu verbessern liegen viele Alpha-Ketoglutarat Supplements in Form unterschiedlicher Salze vor. Die am weitesten verbreitete Variante von Alpha-Ketoglutarat Verbindungen ist die Kombination von Ornithin und Alpha-Ketoglutarat (4, 5). Alpha-Ketoglutarat reguliert außerdem die Aminosäuresynthese, die Energieproduktion und die Bildung von freien Radikalen. Es agiert als Botenstoffmolekül bei vielen chemischen Reaktionen im Körper (4). Arginin ist eine Komponente von Proteinen und regt die Ausschüttung von Hormonen wie Insulin, Glucagon, Prolactin und Wachstumshormonen an. Arginin spielt auch bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks, der Herzfunktion und der Funktion des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Diese Funktionen werden durch die Produktion von Stickstoffoxyd vermittelt, welches die Blutgefäße weitet und so Blutfluss und Durchblutung verbessert. Arginin wird im Körper zu Ornithin und Kreatin abgebaut. Ornithin ist für das Zellwachstum und die Zellteilung essentiell, während Kreatin für die Muskelkontraktionen wichtig ist (6). Arginin wird über die Nahrung zugeführt und kann vom Körper auch selbst hergestellt werden. Arginin wird als semi-essentielle Aminosäure bezeichnet. Bei gesunden Erwachsenen sind Zufuhr über die Nahrung und körpereigene Synthese ausreichend, um den Bedarf an dieser Aminosäure zu decken. Dieser Bedarf umfasst Funktionen wie Gewebereparatur, Proteinsynthese und Aufrechterhaltung der Immunfunktion (7). Während Phasen rapiden Wachstums, körperlichen Stresses oder bei Verletzungen kann diese normale Argininversorgung unzureichend sein, um den Bedarf des Körpers zu decken. Während dieser Phasen kann eine Einnahme von Arginin als Supplement dabei helfen, die Muskelmasse aufrecht zu erhalten und eine Reihe von Körperfunktionen zu verbessern (7). Eine Arginin Supplementation könnte außerdem die Trainingskapazität steigern. Diese Verbesserung kann teilweise direkt nach dem Konsum von Arginin beobachtet werden. Zusätzlich hierzu könnten langfristige Verbesserungen aufgrund einer gesteigerten Proteinsynthese in den Muskeln beobachtet werden (7). Neben seinen leistungssteigernden Wirkungen scheint Arginin eine sichere und effektive Therapie für hohen Blutdruck, Typ 2 Diabetes und erektile Dysfunktion zu sein (9, 10, 11, 12). Arginin reduziert die Infektionsraten in Situationen wie nach Operationen oder bei schweren Erkrankungen, in denen der Körper anfällig für Infektionen ist (9). Arginin wird in Kombination mit Alpha-Ketoglutarat als Arginin Alpha-Ketoglutarat aufgrund seines leistungssteigernden Potentials primär als Supplement für Sportler vermarktet (13, 14, 15). Im klinischen Setting wird hingegen L-Arginin häufiger alleine verwendet. (16, 6).

Die Zusammensetzung von AAKG

Arginin Alpha-Ketoglutarat wird gebildet, wenn zwei Arginin Moleküle an ein Alpha-Ketoglutarat angebunden werden. Die Kombination dieser beiden Verbindungen verbessert die Stabilität von Arginin. Dies soll die leistungssteigernden Fähigkeiten von Arginin und dessen Rolle bei der Energieproduktion verbessern.

Natürliche Quellen von L-Arginin und Alpha-Ketoglutarat

L-Arginin ist eine der 20 in der Nahrung vorkommenden Aminosäuren und wird als semiessentielle Aminosäure angesehen, da sie sowohl über die Nahrung zugeführt, als auch vom Körper selbst hergestellt wird. L-Arginin findet sich in hohen Konzentrationen in Nahrungsmitteln wie Wassermelone, Nüssen, Samen, Algen, Fleisch, Meeresfrüchten, Bohnen, Linsen, Vollkorngetreide, Reisproteinkonzentrat und Sojaprotein Isolat wieder (17).

Im Körper wird L-Arginin aus Citrulin synthetisiert. Auch wenn diese Synthese in viele Zellen stattfinden kann, wird das meiste Arginin in den Nieren produziert (18, 19), Alpha-Ketoglutarat ist ein Zwischenprodukt des Zyklus, der Nahrung in Energie umwandelt. In diesem Zyklus wird es aus Isocitrat gebildet. Alpha-Ketoglutarat kann jedoch auch aus Glutamat hergestellt werden (2).

Wirkmechanismen

Es ist nicht bekannt, wie genau Arginin Alpha-Ketoglutarat die Leistungsfähigkeit steigert, aber diese Wirkung basiert mit größter Wahrscheinlichkeit auf erhöhten Stickstoffoxydspiegeln (15).

Alpha-Ketoglutarat

Alpha-Ketoglutarat ist ein Produkt der Mitochondrien und spielt bei der Umwandlung von Nahrung in Energie eine entscheidende Rolle. Es stellt außerdem eine Quelle für Glutamin und Glutamat dar, welche beide im Muskel einen Proteinabbau hemmen und die Proteinsyntheserate erhöhen können (2). Alpha-Ketoglutarat steigert die Knochenbildung. Es reguliert die Synthese von Kollagen und Kollagen ist eine signifikante Komponente des Knochengewebes. Alpha-Ketoglutarat regt außerdem die Produktion von IGF-1 und Wachstumshormonen an – Hormone, die neben einer Anregung des Muskelwachstums auch die Bildung neuen Knochengewebes regulieren (4). Darüber hinaus besitzt Alpha-Ketoglutarat auch die Immunfunktion verbessernde Eigenschaften und ist potentiell nützlich, wenn es um eine Hinauszögerung des Alterungsprozesses geht (2).

L-Arginin

L-Arginin wird in unterschiedlichen Gewebetypen des Körpers zu Stickstoffoxyd (NO) abgebaut. Abhängig davon, wo es produziert wird, spielt Stickstoffoxyd eine entscheidende Rolle bei der Regulierung unterschiedlicher Funktionen im Körper (17, 20):

  • Im Gehirn agiert es als Botenstoff zur Übertragung von Nachrichten zwischen Nerven.
  • Im Immunsystem reguliert es die Aktivität von weißen Blutkörperchen.
  • Im Herz-Kreislaufsystem entfaltet es über eine Entspannung der Blutgefäße schützende Wirkungen. Dies verbessert die Blutzufuhr und den Sauerstofftransport im gesamten Körper und unterstützt den Abtransport von Abfallprodukten.

L-Arginin regt außerdem die Ausschüttung von Wachstumshormonen an, was in einer gesteigerten Produktion von IGF-1 resultiert. IGF-1 erhöht die Proteinsynthese und fördert so die Muskelentwicklung (21). Darüber hinaus ist Arginin an der Beseitigung von Toxinen beteiligt, indem es Harnstoff bildet, der über den Urin aus dem Körper ausgeschieden wird (22). In der Leber wird L-Arginin in Glukose und Alpha-Ketoglutarat umgewandelt und kann deshalb als potentielle Energiequelle agieren (23).

Es wird behauptet, dass AAKG die potentiellen Vorzüge von L-Arginin und Alpha-Ketoglutarat kombiniert

Es gibt nur wenige Untersuchungen, die spezifisch die Kombination von Arginin mit Alpha-Ketoglutarat betrachtet haben. Die meisten Vorteile dieser Kombination, von denen berichtet wird, sind anekdotenhafter Natur. Die wenigen Studien, die man findet, umfassen nur eine geringe Probandenzahl und zeigen widersprüchliche Resultate, was teilweise auch mit der sehr niedrigen Menge an AAGK zusammenhängen dürfte, die bei einer Studie z.B. gerade einmal bei 300 mg lag (1). Die Wirkungen ein Supplementation mit Arginin Alpha-Ketoglutarat für 7 Tage wurde an 24 körperlich aktiven Männern nach der Ausführung eines Widerstandstrainings untersucht. Arginin Alpha-Ketoglutarat besaß keine Auswirkungen auf Herzfrequenz, Blutdruck, Blutfluss oder Stickstoffoxydspiegel, doch die Menge an L-Arginin im Blut war erhöht (24). Im Rahmen einer anderen Studie mit 35 Männern, die regelmäßig mit Gewichten trainierten, hat sich Arginin als sicher und gut verträglich erwiesen und beeinflusste Muskelkraft und maximale Leistungsfreisetzung positiv, während kein Einfluss auf Körperkomposition oder aerobe Kapazität beobachtet werden konnte (15). Eine weitere Studie mit 12 trainierten Männern konnte keine Auswirkungen von AAKG auf die Ausdauer oder die Blutdruckreaktion auf anaerobes Training beobachten (25). Doch auch wenn es nur wenige Untersuchungen bezüglich der Wirkungen und Gesundheitsvorzüge von AAGK gibt, wurden die individuellen Moleküle L-Arginin und Alpha-Ketoglutarat bezüglich ihrer Gesundheitsvorzüge untersucht:

Gesundheitsvorzüge von L-Arginin

L-Arginin kann die Trainingsleistung steigern

Eine tägliche Einnahme von L-Arginin für 45 Tage reduzierte bei 56 männlichen Hockeyspielern die Muskelerschöpfung und steigerte die sportliche Leistungsfähigkeit (42). Bei 8 gesunden Probanden verbesserte eine L-Arginin Supplementation vor dem Training Kraft und Trainingskapazität über eine Reduzierung der Blutspiegel von Laktat und Ammoniak, welche beide mit dem Eintritt der Muskelerschöpfung in Verbindung gebracht werden (43). Eine L-Arginin Langzeitsupplementation (3 Wochen) reduzierte bei 16 gesunden männlichen Probanden die Blutlaktatspiegel und den Sauerstoffverbrauch während des Trainings (44). Diese Wirkungen sind auf einen durch Arginin gesteigerten Blutfluss zurückführbar, der nicht nur die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff, Nährstoffen und für das Wachstum benötigten Aminosäuren verbessert, sondern auch in einem schnelleren Abtransport toxischer Stoffwechselprodukte resultiert, die bei intensiven Muskelanstrengungen verstärkt produziert werden. Kraftsportler schätzen Arginin auch augrund des gesteigerten Muskelpumps, der auch auf dem durch Stickstoffoxyd gesteigerten Blutfluss resultiert. Neben kosmetischen Auswirkungen kann ein solcher Muskelpump auch über unterschiedliche Mechanismen das Muskelwachstum direkt anregen. Hierzu gehören eine Dehnung der Faszie, sowie eine durch ein temporär gesteigertes Muskelvolumen erhöhte Muskelproteinsynthese.

Bei einer Studie mit 11 postmenopausalen Frauen verbesserte eine L-Arginin Supplementation über 6 Monate Muskelkraft und Leistungsfreisetzung der Muskeln (45). L-Arginin kann die Gesundheit der Blutgefäße und des Herz-Kreislauf Systems fördern Eine Meta-Analyse von 7 Studien kam zur Schlussfolgerung, dass L-Arginin den Blutdruck bei Erwachsenen mit hohem Blutdruck senken kann (16). Im Rahmen einer klinischen Untersuchung mit 14 Probanden mit hohen Cholesterinspiegeln reduzierte eine Arginin Supplementation die Blutplättchenreaktivität, was im Gegenzug das Risiko für Blutgerinnsel reduzierte (46). Bei Kaninchen besaß eine Arginin Supplementation über eine Weitung der Blutgefäße, eine Verdünnung der Wände der Blutgefäße und die Verhinderung von Fettaufbau positive Auswirkungen auf arteriosklerotische Erkrankungen (47, 48, 49). Eine Arginin Supplementation für 45 Tage reduzierte im Rahmen einer klinischen Untersuchung mit 28 gesunden Männern die Blutzucker- und Blutfettspiegel (50). Eine Metaanalyse mit insgesamt 927 Probanden konnte hingegen keine positiven Auswirkungen einer Arginin Supplementation bei Patienten mit akuten Herzinfarkten beobachten (51). Darüber hinaus verbesserte Arginin die Verfügbarkeit von Stickstoffoxyd bei Probanden mit Herzkrankheiten nicht (52).

Arginin könnte sich positiv auf Unfruchtbarkeit und sexuelle Dysfunktion auswirken

Eine L-Arginin Supplementation für 6 Wochen bei 29 männlichen Probanden verbesserte bei 31% der Probanden Symptome einer erektilen Dysfunktion (53). Im Rahmen einer Studie mit 34 Frauen, die nicht auf eine künstliche Befruchtung ansprachen, verbesserte eine orale Supplementation mit L-Arginin die Schwangerschaftsrate. Diese Wirkung basierte auf einer Verbesserung der Reaktion der Eierstöcke und einer Verbesserung des Umfeldes in der Gebärmutter (54). Bei Spermazellen von Ziegen steigerte L-Arginin die Vitalität des Spermas über eine Erhöhung der Produktion von Stickstoffoxyd. Diese Wirkung könnte eine Verbesserung der Fruchtbarkeit fördern (55).

Arginin könnte bei Diabetes von Vorteil sein

Diabetes wird mit niedrigen Argininspiegeln und einer Dysfunktion der Blutgefäße in Verbindung gebracht. Mehrere mit Tieren durchgeführte Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Arginin Supplementation einen effektiven Weg zur Verbesserung der Funktion der Blutgefäße bei Diabetes darstellen könnte. Akute L-Arginin Injektionen können außerdem die Insulinspiegel im Blut erhöhen, was die Menge an Glukose reduziert, die von der Leber ausgeschüttet wird (56). Darüber hinaus verbesserte eine orale Arginin Supplementation für 21 bis 31 Tage bei 26 Patienten mit Typ 2 Diabetes die Insulinsensitivität und die Funktion der Blutgefäße und reduzierte die Blutzuckerspiegel (10, 11).

Arginin könnte die Immunfunktion bei Krebspatienten und gesunden Menschen verbessern

Im Rahmen einer klinischen Untersuchung mit Patienten mit fortgeschrittenem Brustkrebs reduzierte eine Arginin Supplementation für 3 Tage vor einer Chemotherapie die Unterdrückung des Immunsystems durch die Chemotherapie (57). Bei einer klinischen Untersuchung mit 13 gesunden Probanden erhöhte eine orale Einnahme von Arginin die Aktivität von Immunzellen, die an der Bekämpfung eines Tumorwachstums beteiligt sind (C56+, natürliche Killerzellen, Lymphozyten aktivierte Killerzellen) (58). Bei Zellen von Menschen und Mäusen erhöhte L-Arginin das Überleben und die Anti-Tumor Aktivität von Immunzellen (59).

Arginin könnte die Trainingskapazität bei Menschen mit Herzkrankheiten steigern

Eine Arginin Supplementation konnte im Rahmen einer Studie mit 16 älteren Personen mit Herzkrankheiten die Trainingskapazität steigern (60).

Im Rahmen einer anderen Studie verbesserte Arginin bei 22 Patienten mit Angina Pectoris, die sich von einem Herzinfarkt erholten, die Trainingslast durch eine Steigerung der Sauerstoffverfügbarkeit während körperlicher Aktivität (61).

Arginin und Alpha-Ketoglutarat könnten die Wundheilung verbessern

Im Rahmen einer Studie mit 36 gesunden Probanden verbesserte eine Arginin Supplementation für 2 Wochen die Wundheilung und die Immunreaktion (62). Bei Meerschweinchen verbesserte orales Arginin die Immunfunktion und erhöhte die Überlebensrate bei Verbrennungen (63). Bei Mäusen reduzierte Arginin Verletzungen der Atemwege, die durch allergische Entzündungen verursacht wurden (64). Auch bei einer Alpha-Ketoglutarat Supplementation konnte im Rahmen klinischer Untersuchung und mit Tieren durchgeführter Studien eine signifikante Verbesserung der Heilung von Verbrennungen beobachtet werden (26, 27, 28).

Arginin könnte die Fettverbrennung steigern

Eine Langzeitanwendung von Arginin verbesserte im Rahmen einer Studie in Kombination mit einer Diät und Training die Blutzucker- und Insulinspiegel. Es reduzierte außerdem bei 33 übergewichtigen Probanden mit Diabetes vom Typ 2 das Bauchfett (10). Bei Schweinen reduzierte eine orale Supplementation mit L-Arginin Fetteinlagerungen und förderte einen körperweiten Muskelaufbau (65).

Arginin könnte Schmerzen im Bereich des Verdauungstrakts reduzieren

Eine orale L-Arginin Supplementation reduzierte im Rahmen einer Studie bei 8 Patienten mit Bewegungsstörungen des Verdauungstrakts Häufigkeit und Intensität von Schmerzattacken, sowie die Verwendung von Schmerzmitteln deutlich (66). Bei Ratten beschleunigte L-Arginin die Heilung von Magengeschwüren durch eine Verbesserung des Blutflusses und die Bildung neuer Blutgefäße (67).

Arginin könnte die kognitive Funktion bei Demenzpatienten verbessern

1,6 Gramm L-Arginin pro Tag waren bei einer Studie mit 16 älteren Patienten mit Demenz dazu in der Lage, die intellektuelle Funktion der Probanden zu verbessern (68).

Arginin könnte Anti-Aging Wirkungen besitzen

Das Altern wurde im Rahmen einer Observationsstudie mit über 200 Personen mit reduzierten Stickstoffoxydspiegeln in Verbindung gebracht. Eine Arginin Supplementation könnte dabei helfen, normale Stickstoffoxydspiegel aufrecht zu erhalten und so dem Alterungsprozess entgegenwirken (69).

Interessanterweise konnte auch von einer Alpha-Ketoglutarat Supplementation gezeigt werden, dass sie bei Würmern der Gattung Caenorhabditis elegans den Alterungsprozess hinauszögern kann (37).

Gesundheitsvorzüge von Alpha-Ketoglutarat

Alpha-Ketoglutarat könnte einen Muskelabbau verhindern

Bei 21 Patienten, die operative Traumata durchlitten, verhinderte ein Alpha-Ketoglutarat Supplement im Rahmen einer klinischen Untersuchung einen Muskelabbau und erhöhte die Proteinsynthese (29). Magenoperationen reduzieren die Muskelproteinsynthese. Bei 22 Erwachsenen, bei denen eine Magenoperation durchgeführt worden war, verbesserte eine Alpha-Ketoglutarat Supplementation die Glutaminversorgung der Muskeln und verhinderte einen Muskelverlust (30).

Alpha-Ketoglutarat könnte die Knochengesundheit fördern

Alpha-Ketoglutarat erhöht die Kollagenproduktion und steigert die Eisenabsorption, was Knochendichte und Stabilität verbessern könnte (2).

Bei 76 postmenopausalen Frauen mit Knochenschwäche konnte eine Alpha-Ketoglutarat Supplementation über einen Zeitraum von 24 Wochen einen Knochenabbau verhindern und Symptome der Menopause reduzieren, während gleichzeitig das Knochengewebe verstärkt wurde (31). Auch eine Reihe mit Tieren durchgeführte Studien deuten darauf hin, dass eine Alpha-Ketoglutarat Supplementation die Knochendichte erhöhen kann (32, 33).

Alpha-Ketoglutarat könnte die Immunfunktion verbessern

Im Körper wird Alpha-Ketoglutarat in Glutamin umgewandelt. Glutamin kann die Spiegel der Weißen Blutkörperchen (Makrophagen und Neutrophile) erhöhen (34). Bei älteren Patienten, die unter Nährstoffdefiziten litten, konnte eine Supplementation mit Ornithin Alpha-Ketoglutarat die allgemeine Gesundheit verbessern, sowie die Erholungszeit bei ernsthaften Erkrankungen und nach Operationen verkürzen (35). Bei Mäusen führte eine Zugabe von Alpha-Ketoglutarat zum Trinkwasser zu einer verbesserten Immunfunktion im Magen und reduzierte darüber hinaus das Körpergewicht (36).

Alpha-Ketoglutarat könnte gegen eine Zyanidvergiftung helfen

Bei Ratten blockierte eine orale Alpha-Ketoglutarat Supplementation die Wirkungen einer Zyanidvergiftung – ein starkes Gift, das tödlich wirken kann (38).

Alpha-Ketoglutarat könnte Anti-Krebswirkungen besitzen

Im Rahmen mehrerer mit Tieren durchgeführter Untersuchungen konnte Alpha-Ketoglutarat die Blutversorgung von Tumoren reduzieren, was in einem Absterben der Tumorzellen resultierte (39). Im Rahmen von Untersuchungen an Zellkulturen konnte Alpha-Ketoglutarat eine Vermehrung von Krebszellen verhindern (40, 41). Dies sind lediglich Untersuchungsergebnisse in einem sehr frühen Stadium. Alpha-Ketoglutarat darf auf keinen Fall als Ersatz für eine Krebstherapie verwendet werden.

Mögliche Nebenwirkungen von Arginin Alpha-Ketoglutarat

Eine Supplementation mit Arginin Alpha-Ketoglutarat (AAKG) für 8 Wochen hatte im Rahmen einer Studie mit 45 gesunden Männern keine ernsthaften Nebenwirkungen (15). Es gibt jedoch 3 Fallberichte von Personen, die nach einer AAKG Supplementation mit Symptomen wie Benommenheit, Erbrechen, Herzklopfen und Ohnmachtsanfällen in ein Krankenhaus eingeliefert wurden 70).

Mögliche Nebenwirkungen von Alpha-Ketoglutarat

Bei Menschen wurde bisher noch nicht von ernsthaften Nebenwirkungen von Alpha-Ketoglutarat berichtet (71). Basierend auf mit Ratten durchgeführten Untersuchungen könnte bei wiederholter Einnahme jedoch ein Potential für eine Toxizität bestehen. Beobachtete Nebenwirkungen umfassten Durchfall und reduziertes Körpergewicht. Bei weiblichen Ratten konnten außerdem Fälle von Anämie beobachtet werden, die nach Beendigung der Supplementation jedoch reversibel waren (72).

Mögliche Nebenwirkungen von Arginin

Arginin wird nicht mit ernsthaften Nebenwirkungen in Verbindung gebracht (6). Dosierungen von bis zu 30 Gramm pro Tag sind für gewöhnlich gut verträglich. Die häufigsten Nebenwirkungen von denen gelegentlich bei Dosierungen zwischen 15 und 30 Gramm berichtet wird, umfassen Übelkeit und Durchfall (18). Eine Metaanalyse von 11 Studien mit insgesamt 387 gesunden Probanden deutet darauf hin, dass Arginin den Blutdruck signifikant senken kann (73). Bei höheren Arginin Dosierungen kann es zu einem bitteren Geschmack im Mund kommen.

Kontraindikationen

Arginin Alpha-Ketoglutarat Supplements sollten nicht von Personen mit einer Vorgeschichte von Herzinfarkten verwendet werden (70).

Es ist nicht genug über eine Verwendung von AAKG während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt, weshalb von einer Verwendung durch schwangere oder stillende Frauen abgeraten wird. Eine Arginin Supplementation sollte bei Kindern, sowie Personen mit Virusinfektionen, einer ernsthaften Fehlfunktion der Nieren, Asthma oder Krebs mit Vorsicht und möglichst in Absprache mit einem Arzt verwendet werden (18, 13).

Herpes Patienten sollten bei Arginin vorsichtig sein da es die Symptome dieser Infektion verschlimmern könnte, wobei dies noch nicht durch klinische Untersuchungen validiert wurde (6). Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion kann eine Verwendung von L-Arginin Supplements zu niedrigen Kaliumspiegeln und hohen Harnstoffstickstoffspiegeln führen (75).

Interaktionen mit Medikamenten

L-Arginin könnte mit insulin- und cholesterinsenkenden Medikamenten interagieren. L-Arginin erhöht die Stickstoffoxydspiegel im Körper, weshalb Patienten, die Stickstoffoxyd Donatoren einnehmen bei einer Arginin Supplementation vorsichtig sein sollten. Diese Medikamente umfassen Isosorbid Mononitrat, Natrium Nitroprussid und Glyceroltrinitrat.

Referenzen

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  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4703346/
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